title

SLATE – Der Anti-Tesla, den du selbst zusammenbauen kannst

SLATE – Der Anti-Tesla, den du selbst zusammenbauen kannst

Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand das Prinzip „Cybertruck trifft Patagonia“ neu interpretiert. Und siehe da... ein Startup namens SLATE setzt an, genau das zu tun – aber auf eine Weise, die uns nicht mit klobigem Edelstahl, fragwuerdigem Design und PR-Stunts a la Elon nervt, sondern mit einer Mischung aus smarter Modularitaet, robuster Technik und einem durchaus glaubwuerdigen Narrativ: nachhaltige Mobilitaet neu gedacht.

Auf den Player oder HIER klicken um zum Podcast zu gelangen

Wenn ihr MeTacheles direkt unterstuetzen wollt, dann "chippt" doch einfach den Gegenwert einer Currywurst (gerne auch vegan) in meine Paypal-Kasse:

MeTacheles funktioniert nicht ohne euch und wenn ihr glaubt, dass dieses Format auch in eurem Netzwerk ankommt, dann teilt es doch genau mit diesem.

Ganz wichtig: Den Podcast koennt ihr hier direkt oben im Browser, aber auch auf diversen Plattformen wie u.a.

Apple - Spotify - Google - Amazon oder als RSS-Feed

anhoeren und abonnieren. Gerade Apple & Spotify-Abrufe helfen dem Format, denn dort gibt es entsprechende Rankings!

Die Zukunft kommt aus dem Offroad – SLATE rollt an

Nach der Tesla-Textwueste der letzten Woche... ich empfehle euch wirklich den begleitenden Podcast, den ich oben eingebunden habe. Der ist definitiv ne Ecke emotionaler geworden. Aber gut... legen wir mal los!

Der Slate ist ein elektrischer Pickup, der... und jetzt gut festhalten... mehr nach Konzept als nach Kompromiss aussieht. Dabei ist genau das sein staerkstes Argument: Er wirkt wie eine konsequente Antwort auf die Frage, was ein EV im Jahr 2025 eigentlich sein sollte. Und was er nicht mehr sein darf.

Modularer Minimalismus mit System

Der Slate ist keine eierlegende Wollmilchsau, sondern ein bewusst reduziertes Fahrzeug. Aber genau darin liegt sein Reiz. Statt auf Hochglanz-Displays und Tech-Overkill zu setzen, baut SLATE auf ein modulares Konzept, bei dem sich Komponenten wie Batterien, Ladeflaechen oder Aufbauten je nach Bedarf austauschen lassen.

Du willst ein Camper-Modul? Drauf damit. Du brauchst einen urbanen Lieferwagen? Kein Problem. In einer Zeit, in der selbst Elektrofahrradhersteller glauben, sie muessten ihre App erst mal mit Blockchain verheiraten, wirkt das wie eine wohltuende Entschleunigung... ein Fokus auf das, was tatsaechlich zaehlt.

Technische Daten – realistisch und solide

Kein Hype, keine absurden 0–100-Zeiten. Stattdessen: Ein zukuenftiger Allradantrieb (es geht los mit 2WD und einem Motor hinten), bis zu knapp 400 Kilometer Reichweite, robuste Offroad-Faehigkeiten und eine Ladeinfrastruktur, die sich auf bestehende Standards stuetzt. SLATE verzichtet auf das uebliche Buzzword-Bingo und liefert lieber eine Plattform, die tatsaechlich funktioniert.

Softbank, Bezos & Co. – Kapital mit Plan

Dass hinter Slate potente Investoren wie Softbank und Jeff Bezos stecken, kann man kritisch sehen... muss man aber nicht. Denn im Gegensatz zu vielen anderen EV-Startups, die in den letzten Jahren mit viel Kapital und wenig Substanz gegen die Wand gefahren sind, wirkt SLATE erstaunlich bodenstaendig. Kein SPAC-Desaster, kein Luftschloss... sondern ein realer Prototyp, der bereits gefahren wird.

0:00
/0:20

Der Unterschied? Haltung.

SLATE verkauft dir kein Lifestyle-Maerchen. Sie versuchen nicht, dich mit digitalem Hokus-Pokus oder futuristischen Luftnummern zu blenden. Stattdessen sprechen sie davon, wie Mobilitaet im ruralen Raum, im Lieferverkehr oder auf Baustellen endlich elektrifiziert werden kann – ohne Theater, aber mit Anspruch.

Und ja... genau das ist vielleicht die groesste Innovation: Die Rueckbesinnung auf das Wesentliche. Auf Fahrzeuge, die Werkzeuge sind und keine Projektionsflaechen fuer Maennlichkeitskomplexe.

Fazit: SLATE ist kein Hype... sondern Hoffnung

In einer Branche, die sich zu oft in Visionen verliert und Realitaet als optional betrachtet, ist SLATE ein wohltuender Gegenentwurf. Ein Startup, das EVs denkt wie gute Arbeitshosen: robust, flexibel, langlebig. Wenn das kein Ansatz ist, der eine eigene Story verdient, dann weiss ich auch nicht.

Ich bleib dran... und ihr hoffentlich auch.

SLATE im Ueberblick:

1. Modulares Design
Der Slate Truck laesst sich von einem kompakten Zweisitzer-Pickup in einen klassischen SUV oder sogar in ein Freizeitmobil mit Dachzelt verwandeln. Verschiedene Karosserie-Kits machen den Umbau einfach und ermoeglichen eine vielseitige Nutzung – egal ob fuer Arbeit, Familie oder Outdoor-Abenteuer.

2. Personalisierung nach dem Baukastenprinzip
Mehr als 100 zusaetzliche Module – vom Soundsystem ueber Dachtraeger bis zu zusaetzlichen Sitzen – koennen vom Nutzer selbst montiert werden. Diese DIY-Strategie senkt nicht nur Kosten, sondern foerdert auch eine enge Beziehung zum eigenen Fahrzeug.

3. Extrem guenstiger Einstiegspreis
Mit einem Preis ab rund 25.000 Dollar (und teils weniger nach Steuervorteilen) ist der Slate Truck deutlich erschwinglicher als andere Elektro-Pickups. Das wird durch eine minimalistische Ausstattung und ein kosteneffizientes Produktionsmodell erreicht.

4. Analoge, robuste Innenausstattung
Statt Touchscreen gibt es eine Halterung fuer das Smartphone, elektrische Fensterheber fehlen – der Fokus liegt auf Funktionalitaet statt digitalem Schnickschnack. Der Slate ist bewusst einfach gehalten, was Reparaturen erleichtert und die Zielgruppe von Bastlern und Praktikern anspricht.

5. Kompakte Dimensionen, urbaner Fokus
Mit knapp 4,4 Metern Laenge ist der Slate kuerzer als uebliche US-Pickups und ideal fuer die Stadt. Trotzdem bietet er ausreichend Ladeflaeche, Frunk und flexible Erweiterungsmoeglichkeiten fuer den Alltag und das Wochenende.


Technische Daten (Stand: 2025)

  • Reichweite: ca. 240 km (Standardakku) / ca. 385 km (groesserer Akku)
  • Akkugroesse: 52,7 kWh (Standard) / 84,3 kWh (optional)
  • Preis: ab 25.000 US-Dollar (Basisversion)
  • Leistung: ca. 150 kW (etwa 204 PS)
  • Antrieb: Heckantrieb (ein Motor an der Hinterachse)
  • Ladezeiten:
    • Haushaltssteckdose (Level 1): 3–8 km pro Stunde
    • 240 V Anschluss (Level 2): 40–64 km pro Stunde
    • Schnellladung (Level 3): 20 % auf 80 % in ca. 30 Minuten
  • Nutzlast: ca. 635 kg
  • Anhaengelast: ca. 450 kg
  • Abmessungen:
    • Radstand: 2,77 m
    • Laenge: 4,44 m
    • Ladeflaeche: ca. 1,52 m
    • Frunk: ca. 200 Liter

Ich bin gespannt, wie ihr das seht!

🗣️ Feedback geben

Send a voice message to MeTacheles
Der Feedback-Kanal fuer den MeTacheles Podcast und Newsletter.

Ja, ihr koennt nun auch Teil vom MeTacheles Podcast und dem Newsletter werden. Wie? Einfach auf diesen Link https://t.ly/hallo klicken, kurze Sprachnachricht hinterlassen und dann geht es ab in die naechste Ausgabe!

Dir hat diese Ausgabe gefallen? Dann teile diese doch mit deinem Netzwerk. MeTacheles ist kostenlos, extrem zeitaufwendig & genau deshalb spiele ich jetzt auch ein wenig Staubsaugervertreter

Zum PodcastApple - Spotify - Amazon oder RSS-Feed

Werbeeinschub: Meinen Sponsor ASUS habt ihr schon kennengelernt und jetzt ist das ProArt P16 dran. Weitere Infos und aktuelle Preise gibt es >> HIER <<

Und wenn ihr mich direkt unterstuetzten wollt... das geht schon fuer den Gegenwert einer kleinen Currywurst:

Ihr kennt das schon... ich berichte hier ueber mein Youtube-Projekt und das geht weiter durch die Decke. Inzwischen liegt der Kanal bei ueber 44 000 Subscribern:

Sascha Pallenberg
Hi, Ich bin Sascha, der ehemalige Gruender von so Seiten wie Eeepcnews, Netbooknews und Mobilegeeks und Android liebender MacUser, der eine Schwaeche fuer Windows PC hat! Vor knapp 15 Jahren habe ich meine ersten Youtube-Videos hochgeladen, mit der Zeit sind es ein paar tausend geworden und ich hab dann mal fuer fast 5 Jahre den Job gewechselt und viel ueber schoene Autos mit dem Stern auf der Motorhaube berichtet :) Ja, ich wohne immer noch in Taipei, Taiwan (nun schon seit 12 Jahren) und ich habe einfach wieder tierisch Bock darauf, hin und wieder mal ueber Tech zu plaudern. Wohlgemerkt fernab vom klassischen Gadget-Fomo, denn genau das habe ich in den letzten Jahren ueberwunden. Es muss nicht immer das neueste Smartphone, Tablet, Laptop sein... im Gegenteil: je laenger die Kisten halten um so besser fuers eigene Konto, aber vor allen Dingen fuer die Umwelt. Und genau darauf liegt mein Fokus. Weniger ist so oft mehr!

Danke fuer all euren Support...

Bleibt gesund,

Sascha

MeTacheles supporten & damit Baeume pflanzen

Ja, es gibt ein Abomodell fuer MeTacheles und ja, 30% der Umsaetze helfen dabei verschieden Baumpflanzprojekte zu unterstuetzen… und verschafft mir mehr Luft, um solche Artikel zu bauen:

Stargate Project Analyse - $500 Mrd fuer die AI-Herrschaft!
Donald Trump, frisch wiedergewaehlter US-Praesident, zieht gleich zu Beginn seiner Amtszeit die ganz grosse Karte: Ein 500-Milliarden-Dollar-Fonds namens „Stargate“. Ziel? Ein landesweites Netzwerk an Rechenzentren fuer kuenstliche Intelligenz aus dem Boden stampfen. Klingt nach Science Fiction, koennte aber die Grundlage fuer Amerikas naechste Tech-Dominanz werden. 💡Aktuelle Ausgaben werden u.a.
DeepSeek R1 im Faktencheck - AI Hype aus China?!
DeepSeek R1 heisst der neue Hype in der AI-Welt und laesst die Werte der US-Techfirmen an den Boersen abstuerzen. Aber warum eigentlich? Ich erklaere euch in dieser Ausgabe was es damit auf sich hat, warum der Hype und diverse Statements einfach kompletter Quatsch sind, aber auch, warum es sich dabei
Nachhaltigkeit ist keine Raketenwissenschaft
Weshalb wir die nachhaltige Transformation von Gesellschaft und Industrie nicht verkomplizieren sollten und warum wir bereits alle wichtigen Technologien haben, um uns klimaneutral aufzustellen!
Bedingungsloses Grundeinkommen - Zukunft oder Utopie?
Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen. Ein flammendes Plaedoyer fuer mehr Gerechtigkeit, Sicherheit und Wohlstand fuer alle Gesellschaftsschichten.

Wenn ihr meint, dass euch dies den Gegenwert eines Kaffees, Kaesekuchens oder ner Currywurst im Monat wert ist, dann koennt ihr entweder » HIER « oder auf den unteren Button klicken und aus den verschiedenen Abo-Modellen waehlen bzw. ihr koenntet ja auch ein Abo verschenken: